Science-Materials-Visions
Das Innovation Hub ist eines der zahlreichen Highlights der BAU 2023 in der mit nachhaltigen Materialien gestalteten Halle B0. Der Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf den Themen Ressourcen und Recycling, Urban Mining, modulares Bauen und innovative Bauprozesse.
Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie die hochkarätigen Impulsvorträge und Diskussionen zu aktuellen Forschungsergebnissen und zukunftsweisenden Innovationen.
Hier geht’s zum Vortragsprogramm.
Auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern in zentraler Lage finden interessierte Unter-nehmen attraktiv gestaltete Messestände für Start-Ups sowie die Möglichkeit, sich einem internationalen Publikum aufmerksamkeitsstark als aktiver Marktteilnehmer zu präsentieren und wichtige Geschäftskontakte zu knüpfen.
Lassen Sie sich von den spannenden Forschungsprojekten der Hochschulen und Universitäten im Innovation Hub B0 inspirieren.
Das Institut Digitales Bauen FHNW treibt die Digitalisierung der Schweizer Bau- und Immobilienbranche voran und rückt dabei neue Organisationsformen, Prozesse und Werkzeuge in den Fokus, die diesen Wandel begleiten.
Auf der BAU 2023 stellt es seine Forschungsprojekte rund um das Thema integriertes Planen, Bauen und Betreiben vor, sowie ein Lehrangebot in Aus- und Weiterbildung, das seine Absolvent*innen fit für die digitale Transformation der Branche macht.
Im Rahmen der Kooperation „Materialbibliothek Deutscher Hochschulen“ bietet die Materialbibliothek der Fakultät für Architektur am KIT eine umfangreiche Sammlung, die neben konventionellen Materialien insbesondere sekundäre sowie kreislauffähige Materialien enthält. Als Vorreiter eines nachhaltigen Bauwesens machen diese Materialien folgenden Generationen von Architekt:innen den Wert der Sortenreinheit, die Notwendigkeit der Verwendung von Sekundärmaterialien und den Werterhalt bei Wieder- oder Weiterverwertung begreifbar. Der vorliegende Auszug der Sammlung gibt Architekturschaffenden einen Einblick in diese Klasse neuartiger, endlos zirkulierbarer Baumaterialien.
Die Technische Hochschule Rosenheim ist Ihr Forschungspartner in fünf Forschungsschwerpunkten. Zwei unserer Forschungsschwerpunkte beschäftigen sich mit Bauen, Planen, Energie, sowie mit Bioökonomie und Holztechnik.
Wir untersuchen das nachhaltige Bauen mit biogenen Materialien, von der Planung, über die Umsetzung der Energieversorgung bis hin zum generationengerechten Wohnen.
In Bioökonomie und Holztechnik beantworten wir Fragen rund um biobasierte Materialien und die Substitution fossiler Rohstoffe.
Unsere Forschung in der zirkulären Bioökonomie ist auf Holzaufschluss, Fasermodifikation und Produktrecycling ausgerichtet.
Das Natural Building Lab der TU Berlin präsentiert verschiedene Forschungsprojekte zu den Themen Bauen im Kreislauf, LowTech-Konzepte auf Basis natürlicher Baustoffe und transdisziplinäre Planungsprozesse. Das Forschungs- und Bauvorhaben „Pavillon und Wissenspfade“ schafft als Reallabor methodische Ansätze zur Entwicklung kreislaufgerechter Bausysteme aus wiederverwendeten Materialien, wie Altholz-Gitterträger mit großer Spannweite. Im Forschungsprojekt upMIN100 wird die Wiederverwertung von mineralischen Sekundärmaterialien erforscht. HZL vergleicht zwei Bauweisen in Holz-Lehm und Ziegel-Holz im Geschosswohnungsbau, die über Lowtech Strategien auf Basis sorptionsfähiger Baustoffe auf den Einsatz von Lüftungstechnik verzichten.
BIP: Business Intelligence Platform
TU Berlin Conscious City Lab CCL
FG Prof. Kohl
FG Prof. Borrego
Fraunhofer IPK
Das Projekt Bauhütte 4.0 wird durch eine Online Business-Intelligence-Plattform (BIP) repräsentiert, die die Planung einer Wertschöpfungskette „vom Wald zur Stadt“ in der Region Brandenburg/Berlin unterstützt. Sie wird über eine Schnittstelle mit vier Dashboards und einer interaktiven Tabelle präsentiert. Das BIP simuliert die Materialflüsse entlang der Wertschöpfungskette „vom Wald in die Stadt“ und verknüpft sie mit verschiedenen Standorten, Logistik, Produktionsmethoden, Akteuren, Normen und Standards. Die Plattform demonstriert die Anwendung der 3S-Strategie auf den Bau von erschwinglichen Wohneinheiten im städtischen Maßstab. 3S – Sink, Storage und Substitution – ist mit dem Ziel verbunden, den durch Wälder gebundenen Kohlenstoff in neuen und renovierten Gebäuden zu speichern. Diese Art der Hypothesenerforschung soll Entscheidungsprozesse auf politisch-administrativer Ebene erleichtern. Ähnliche Implementierungen können auf andere deutsche oder europäische Regionen angewandt werden, um neue biobasierte Materialreservoirs zu entdecken und den Beitrag neuer Wertschöpfungsketten auf dem gesamten Kontinent zu simulieren.
Der DFG-geförderte Sonderforschungsbereich Transregio 277 Additive Manufacturing in Construction (AMC) setzt sich mit seiner Grundlagenforschung zum Ziel, die Digitalisierung des Bauwesens wesentlich mitzugestalten. Innerhalb der Ebenen Bauteile, Prozesse und Materialien erforscht der AMC das ressourcen- und energieeffiziente sowie nachhaltige, recyclebare und digitale Bauen. Durch innovative 3D-Druckverfahren werden Materialien, Prozesse und optimiertes Design völlig neu gedacht. Ein ganzheitlicher und nachhaltiger Ansatz für die zukünftige Ausrichtung des Bauwesens.
Exponat: Der Tensegrity-Turm besteht aus scheinbar schwebenden Stäben, die Besonderheit sind die 3D-gedruckten Verbindungselemente, sogenannte Knoten, die durch Druck- und Zugbelastungen den Turm stabilisieren. Die Knoten wurden mit dem 3D-Druckverfahren Laser Powder-Bed-Fusion hergestellt.
TUM.wood – Ein Verbund für Forschung und Lehre zum Material Holz
TUM.wood ist ein weltweit einmaliges Forschungsnetzwerk an der TU München mit dem Ziel, das Potenzial des Rohstoffs Holz verantwortungsvoll zu nutzen und Wege in ein neues Holz-Zeitalter aufzuzeigen. TUM.wood bündelt Kompetenzen aus Forschung, Forst- und Holzindustrie, Architektur und Baupraxis.
TUM.wood untersucht die technischen, architektonischen, ökologischen und ökonomischen Möglichkeiten des nachwachsenden Rohstoffes entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Entstehung im Wald über die Verarbeitung, die Anwendung im Bauwesen bis hin zu Recyclingstrategien.
Das ZIM-Netzwerk „BauProPapier“ ist ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft gefördertes Netzwerk der HeiQ RAS AG. Das Netzwerk als Innovationsplattform bereitet den Weg für neue Konzepte zur Herstellung von Bauprodukten aus Papier im Bereich der temporären Bauten.
Im Netzwerk werden Partner aus Mittelstand, Industrie und Wissenschaft zusammengeführt. Ziel des Netzwerks ist es, geeignete Lösungsansätze für die Herstellung von Bauprodukten aus Papier zu erarbeiten, zu entwickeln und einem Praxistest zu unterziehen. Das Netzwerk leistet einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Bereitstellung kreislaufgerechter Konstruktionen und Baustoffe.