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BAU 2025 – Themen und Stimmen

Nur noch wenige Tage bis die BAU 2025, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, ihre Tore öffnet.

Die Herausforderungen sind groß: Die allgemeine Konjunkturschwäche und Kaufkraftverluste, aber auch steigende Baukosten und Fachkräftemangel beschäftigen die Branche. Gleichzeitig erfordern unsere endlichen Ressourcen und die Anforderungen an ein resilientes, klimagerechtes Bauen ein Umdenken in allen Bereichen.

Alle zwei Jahre treffen sich die Marktführer der Branche zu dieser gewerkeübergreifenden Leistungsschau und fungieren als Innovationstreiber.

Zeit für ausgewählte Ausstellerstimmen:

Klimagerechtes Bauen

Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind angesichts extremer Wetterereignisse eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um den zukünftigen Herausforderungen begegnen zu können, muss die Anpassungsfähigkeit der gebauten Umwelt erhöht werden. Doch was bedeutet klimaangepasstes Bauen konkret für Gebäude und Quartiere?

© Messe München GmbH

In immer heißer werdenden Sommern verringern diese Lösungen wirksam den Energieeintrag in die Gebäude. So heizen sie sich weniger auf und bieten auch in Zukunft einen hohen Wohnkomfort – nahezu ohne energieintensive Klimageräte. Welch einfacher und effektiver Hebel der außenliegende Sonnenschutz bietet, müssen wir noch deutlicher in die Breite tragen.

Christian Steinberg
  • Vorstand Global Markets
  • WAREMA
© Messe München GmbH

Transformation Stadt / Land / Quartier​

Wie gestalten wir die Zukunft unserer Lebensräume? Vorausschauendes Planen für morgen ist deshalb schon heute wichtig. Für die Stadt und das Quartier, für das Land und den Raum dazwischen.

Die ganzheitliche Betrachtung baulicher Strukturen im gesellschaftlichen Kontext ist eine Kompetenz, die Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner zu Recht für sich beanspruchen. Mit ihrer Arbeit verbinden sie ökologische, soziale, ökonomische, funktionale und gestalterische Aspekte und unterstützen die Harmonisierung von Einzelinteressen mit dem Gemeinwohl. Mit dieser „KlimaKulturKompetenz“, dem Leitbegriff der Bayerischen Architektenkammer, nehmen unsere Mitglieder ihre Verantwortung wahr und bringen die ökologische Transformation im Planen und (Um-)Bauen voran.

Prof. Lydia Haack
  • Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

Wirtschaftlich Bauen​

Der Hebel zum wirtschaftlichen Bauen liegt in der ganzheitlichen Betrachtung aller Teile der Wertschöpfungskette - Planen, Bauen und Betreiben -, die in jeder Phase spezifische Ansätze und Methoden zur Kosteneffizienz und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bietet.

© Messe München GmbH

Die BAU 2025 ist einmal mehr der zentrale Treffpunkt der Baubranche. Besonders spannend sind die unterschiedlichen Blickwinkel und Lösungen für die anspruchsvollen Herausforderungen von heute und morgen. Es gilt, wirtschaftliche und produktive Prozesse am Bau digital voranzutreiben, gleichzeitig die Nachhaltigkeit zu stärken und wertvolle Ressourcen zu schonen. BRZ legt dabei einen Fokus auf KI-Assistenzsysteme für Kernprozesse im Baubetrieb, beispielsweise in der Baukalkulation oder im Baurechnungswesen.

Dr. Thomas Reich
  • CEO
  • BRZ Deutschland GmbH
© Messe München GmbH

Ressourceneffizienz

Für die Sicherung der Lebensqualität heutiger und zukünftiger Generationen ist daher eine effizientere Ressourcennutzung unerlässlich. Alles eine Frage von Material und Bauweise?

Ressourcen effizienter zu nutzen und vor allem einzusparen muss ein zentrales Anliegen der Baubranche sein. Unternehmen tragen hier eine große Verantwortung, haben aber auch große Wirkungsmöglichkeiten und einen starken Hebel. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen Verantwortung übernehmen und sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Jeder muss seinen Teil beitragen, sonst wird es nicht funktionieren.

Martin J. Hörmann
  • persönlich haftender Gesellschafter
  • Hörmann Gruppe

Um die Transformation der Baubranche erfolgreich und vor allem schneller in die Tat umzusetzen, benötigt es Lösungen, die am besten die beiden Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in sich vereinen. Dabei reicht es nicht nur, Produkte nachhaltiger zu designen und zu fertigen und Prozesse auf den Baustellen zu optimieren, sondern vor allem muss ein Umdenken stattfinden. Hierfür benötigt es die Bereitschaft aller Beteiligten, sich auf neue Lösungen einzulassen und manchmal auch den vorerst schwierigen Weg zu wählen. Denn es zeigt sich: vermeintlicher Mehraufwand wird auf lange Sicht mit Mehrwert belohnt.

Heinrich Büchner
  • Managing Director
  • Lindner Group

Wir laden die Besucher ein, über herkömmliche Zugangslösungen hinaus zu denken, wenn es um die Integration von Technologie für nahtlose Bewegung geht, und innovativ zu denken, wie wir eine lebenswerte Zukunft gemeinsam gestalten können. Ob nahtlose Integration oder umweltfreundliche Technologie - unsere vorgestellten Produkte und Lösungen sind darauf ausgerichtet, Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit zu verbessern.

Torsten Stolte
  • SVP Market Germany
  • dormakaba

Auf der BAU 2025 stehen bei ERLUS ganz klar die Themen klimagerechtes Bauen und Ressourceneffizienz an erster Stelle. Unser erweitertes Konzept zur Produkt- und Nachkaufgarantie zeigt, bei ERLUS wird Nachhaltigkeit gemeinsam mit den Verarbeitern und Kunden gelebt.

Patrick Dietrich
  • Vorstand Vertrieb und Marketing
  • ERLUS AG

Im Einklang mit den Leitthemen der Messe setzen wir bei Gira auf nachhaltige Materialien und zukunftsweisende Technologien. Unsere Schalter und Steckdosen aus Rezyklat oder natürlichen Baustoffen wie Linoleum-Multiplex sind nur ein Beispiel für unser Engagement für umweltfreundliches und ressourcenschonendes Bauen.

Julian Waning
  • Architektur Media Manager
  • Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

Modular, seriell, produktiv​

Rettet serielles, modulares Bauen die Bauwirtschaft? Sind Nachhaltigkeit und Modulbau ein perfect match?

© Messe München GmbH

Unser Ziel ist es, Gebäude über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu planen, einschließlich der Wiederverwendung unserer eigenen Produktentwicklungen. Diese Herangehensweise ermöglicht nicht nur Effizienz, sondern auch Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Noch effizienter wird es, wenn wir in digitalen, parametrisierten Modellen planen und bauen. Es ist entscheidend, dass wir diese Themen gemeinsam vorantreiben, um die Bauindustrie zukunftsfähig zu gestalten.

Frank Steffens
  • Geschäftsführer
  • Brüninghoff

Zeitgemäßes Bauen nennen wir „Bauen-on-Demand“: Wo früher Installateure und Trockenbauer Installationswände und -schächte aus unzähligen Einzelteilen vor Ort auf der Baustelle zusammengebaut haben, kommt heute die maßgefertigte Baugruppe zum richtigen Zeitpunkt komplett vorgefertigt auf die Baustelle.

Stefan Schaefer
  • Verkaufsleitung Projektvertrieb
  • TECE